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Koh Chang, 22. Januar 2014

  • Autorenbild: Uli Brosch
    Uli Brosch
  • 8. Dez. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Heute ist mein letzter Tag auf der Insel.... und ich bin ein bisschen traurig. Zum einen , weil es einfach nur schön ist hier, die Sonne, das Meer. Vor Allem das Meer. Ich habe festgestellt, dass ich, egal wie früh es am Morgen sein mag, solange ich auf das Meer sehen kann, gehts mir gut. Dieses Gleichmaß der Wellen und die Farbe, die täglich anders ist, diese Masse, die immer in Bewegung scheint und in der ich mich so unglaublich wohl fühle, versetzt mich immer in einen solchen Zustand inneren Gleichmutes und Ruhe, dass es fast meditativen Charakter hat.

Mittlerweile fühle ich mich hier ein bisschen wie zu hause. Alle grüßen mich freundlich und die Leute auf der Tauchbasis sind auch schon wie eine kleine Familie für mich. Die haben schon gefragt, ob ich nicht dableiben will und den Dive Master bei Ihnen machen will, um dort zu arbeiten....Eine " International Clinic" gibt es auch hier ( ohne Kinderarzt ). Sehr verlockend ( aber das steht momentan alles für mich nicht zur Debatte).

Daher fällt es mir schwer morgen zu gehen.

Aber ist das nicht der Sinn des Reisens, weiterzuziehen, wenn es heimelig wird? Ich weiß es nicht.

Meinem Bauchgefühl des Wohlfühlens habe ich ja schon einmal nachgegeben und bin einfach länger geblieben.

Ich denke, ich muß für mich rausfinden, was mein Sinn des Reisens ist, warum es mich permanent raustreibt in die Ferne, in der ich mich immer so wohl fühle, egal wie widrig die Umstände auch manchmal sind.

Ich reise für mein Leben gern und woher ich das habe, weiß ich nicht genau.

Eine Möglichkeit wäre mein Sternzeichen- Zwilling- ( keine Angst, ich bin immer noch ganz normal, hab auch keinen Sonnenstich oder habe mit der Langhansfraktion abgehangen !). Um mich richtig wohl zu fühlen brauch ich immer weiß und schwarz in ihrer Reinform. Ich lebe konservative Strukturen und Werte, bin traditionell und streng ( auch zu mir selber). Die andere Seite ( ob das nun Schwarz oder Weiß ist, will ich nicht entscheiden) ist unkonventionell, neugierig, aufgeschlossen- exzessiv (?) und hippelig das Unbekannte zu entdecken.

Das könnte also eine passable Erklärungen sein. Damit wäre dieses Kapitel abgeschlossen !

Aber ob das so alleinig stimmt? Das ist die große Herausforderung und Aufgabe für mich auf diesem Trip. Ich werde berichten.


Hab noch ein par Fotos angehängt, damit es nicht so langweilig wird. Wäschewaschen mit Sonnenbrille und ohne Maschine ist auch mal wieder eine Herausforderung. Und Anna-Dein Spidermaaaaaan ist immer dabei und beschützt mich !

 
 
 

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Hallo, danke fürs  vorbeischauen

"Wenn einer eine Reise tut ..." ich berichte hier von meinen Reisen rund um die Welt. Fühl Dich herzlich eingeladen und erlebe mit mir, was ich da draußen in der Welt erlebe.

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